Das erste Schulhalbjahr ist vorüber, die Zeugnisse sind verteilt. Doch der Unterrichtsausfall ist nach wie vor erschreckend hoch“, erklärt Ellen Demuth, Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion. „Auch wenn Ministerin Reiß von guter Unterrichtsversorgung spricht: Die Realität sieht anders aus. Landesweit fallen jede Woche rund 16.000 Unterrichtsstunden aus – das sagt sogar die Landesregierung. Damit ist die Situation noch immer deutlich schlechter als zum Antritt der rot-grünen Landesregierung 2011“, erklärt Demuth. Der kurzfristige Unterrichtsausfall durch Krankheiten, Klassenfahrten und Konferenzen verschärft die Situation noch zusätzlich.
„Diese Stunden fehlen dann unseren Kindern. Für sie ist jede Stunde wichtig, um die Unterrichtsinhalte zu verstehen und einzuüben. Die Zeit für individuelle Förderung der Schwachen wie auch der Begabten bleibt zwangsläufig auf der Strecke. Die Landesregierung weiß das genau. Wenige Wochen vor Ende der Legislaturperiode ist es deshalb Zeit, bildungspolitisch Bilanz zu ziehen: Schreiben nach Gehör, statt verbindlicher Rechtschreibregeln, Vernachlässigung der Schreibschrift, Inklusion nach Quoten und nicht nach Kindeswohl und ein dauerhaft hoher Unterrichtsausfall – Das ist kein gutes Zeugnis für Rot-Grün.“, so Ellen Demuth.