Ellen Demuth

Ellen Demuth MdB begrüßt heute in Kraft getretene Verlängerung der Mietpreisbremse – Bauen muss stärker in den Fokus genommen werden

Bundestag und Bundesrat haben kürzlich beschlossen, dass die Mietpreisbremse bis zum 31. Dezember 2029 verlängert werden soll – heute ist das Gesetz in Kraft getreten. Damit erhalten Millionen Mieterinnen und Mieter in ganz Deutschland weiterhin einen wirksamen Schutz vor überzogenen Mieterhöhungen – ein wichtiger Impuls, der gerade Familien mit mittleren und kleineren Einkommen Luft zum Atmen verschafft.

„Die Verlängerung sorgt für Planungssicherheit auf angespannten Wohnungsmärkten und nimmt den sozialen Druck“, betont Ellen Demuth, die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen. Doch gleichzeitig ist klar: „Eine Mietpreisbremse ersetzt keinen neuen Wohnraum. Wer Mietsteigerungen dauerhaft bremsen will, muss bauen – und zwar schneller, günstiger und in deutlich größerer Zahl.“


Die CDU-Abgeordnete begrüßt deshalb, dass sich die Koalitionspartner im Koalitionsvertrag ausdrücklich zu seriellen, modularen und systemischen Bauweisen bekennen. „Diese Methoden verkürzen Genehmigungen, senken Kosten und liefern in kurzer Zeit hochwertige Wohnungen. Der angekündigte Bau-Turbo muss jetzt zünden.“


Ein besonderes Augenmerk richtet Demuth, die im Familienausschuss des Bundestags auch für die Anliegen von Senioren zuständig ist, auf die sogenannte „graue Wohnungsnot“: „Gerade im Alter ändert sich der Bedarf im Bereich Wohnen, barrierefreie, kleinere oder gemeinschaftliche Wohnformen werden dann wichtiger. Wir brauchen deshalb mehr altersgerechte Angebote, sonst droht vielen älteren Menschen der Verlust ihrer Selbstständigkeit. Politik und Bauwirtschaft müssen hier Hand in Hand arbeiten.“


„Bezahlbares Wohnen bleibt eine der größten sozialen Fragen unserer Zeit“, so Demuth abschließend. „Die Mietpreisbremse verschafft den Menschen Zeit. Diese Zeit müssen wir nutzen, um den Wohnungsbau konsequent anzukurbeln und dabei alle Generationen im Blick zu behalten.“