Vor dem Hintergrund einer Frage von Anwohnern hatte Ellen Demuth sich an die rot-grüne Landesregierung in Mainz gewandt, um zu erfahren, ob beim geplanten Ausbau der B 42 im Bereich Leubsdorf-Wallen auch Lärmschutzmaßnahmen getroffen werden.
Da es sich um keine wesentliche Änderung der Straße handele, so das Innenministerium, seien Maßnahmen zum Schutz der Anwohner vor Verkehrslärm nach den rechtlichen Vorgaben zu Lasten des Straßenbaulastträgers Bund nicht möglich. Die Wohnbebauung werde weiterhin durch den Bahndamm abgeschirmt.
Nachdem der Baubeginn sich schon mehrfach verschoben hatte, wird er nun für die zweite Jahreshälfte anvisiert.
Geplant ist, die B 42 auf einer Länge von rund 1,2 km auszubauen. Dabei wird die Fahrbahn um rund 0,5 m auf 7 m verbreitert. Im Einmündungsbereich der Hauptstraße Leubsdorf soll die B 42 so ausgeweitet werden, dass eine Linksabbiegespur hergestellt werden kann. Außerdem soll im Bereich der Sperrfläche der Linksabbiegespur eine 2,50 m breite Mittelinsel mit Fußgänger-Querungsmöglichkeit in die Fahrbahn der B 42 eingebaut werden.
Beiderseits der B 42 werden zusätzlich Busbuchten hergestellt. Ab der Mittelinsel bis zu den Aufstellbereichen der Busbuchten sind jeweils Gehwege vorgesehen. Zwischen östlicher Bus-Bucht und dem DB-Überführungsbauwerk soll ein Gehweg hergestellt werden.
Im Bereich der Eisenbahnüberführung wird die Hauptstraße eine 4,75 m breite Fahrbahn mit einem schmalen Gehweg am nördlichen und einem Schrammbord am südlichen Fahrbahnrand erhalten.
Zur Anpassung an die neue Höhenlage der B 42 wird darüber hinaus die Hauptstraße Leubsdorf auf einer Länge von rund 30 m ausgebaut.