Endspurt: Am Sonntag geht es um den Wechsel in Rheinland-Pfalz

10.03.2016

Im Folgenden spreche ich im Besonderen Jung- und Erstwähler an:

Liebe Jung- und Erstwähler,

in wenigen Tagen ist es soweit. Am 13. März 2016 ist Landtagswahl in Rheinland-Pfalz. Für Sie, für Dich als Jung- und Erstwähler zum ersten Mal die Möglichkeit den Landtag zu wählen. Dabei ist es nicht selbstverständlich wählen zu dürfen. Es sei nur an die Bürgerproteste vor zwei Jahren in den nordafrikanischen Staaten, die Sie vielleicht mitbekommen haben. Millionen von Menschen gingen auf die Straße für das Recht eine Wahl überhaupt erst treffen zu können. Daher meine Bitte an Sie: Nutzen Sie Ihre beiden Stimmen. Informieren Sie sich im Internet, den sozialen Netzwerken oder bei Veranstaltungen von anderen Politikern und mir – gehen Sie wählen.

Die Wahl ist aber nicht nur eine positive Entscheidung für die Demokratie. Sie können damit auch Ihre eigene Zukunft mitentscheiden. Keine Partei wird alle Ihre Interessen 1:1 widerspiegeln können. Es geht darum persönliche Schwerpunkte zu setzen, die eine Partei für den Wähler vertritt. Unsere Schwerpunkte sind klar:

1.      Keine Schulden heute, die kommende Generationen zahlen müssen.

Ein zugegebenermaßen, nicht gerade mitreißendes Thema. Aber wer will schon eine Rechnung für eine Party zahlen, die andere gefeiert haben. Die CDU ist die einzige Partei, die Ihnen verspricht, dass wir keine neuen Schulden machen. Rot-Grün wiederum hat in Zeiten höchster Steuereinnahmen immer neue Schulden gemacht. Das nimmt zukünftigen Generationen Gestaltungsspielraum. Wir wollen, dass ein gutes Leben in unseren Städten und Dörfern möglich ist. Dafür braucht es vor Ort die finanziellen Möglichkeiten, um punktuelle Verbesserungen, ob bei Freizeitangeboten oder moderner Infrastruktur anzugehen. Solide Finanzen für soziale Fairness, dafür steht die CDU.

2.   Qualität statt Quote: Mit Abschluss der Schule das Notwendige gelernt haben.

Jeder kann bei Bildung mitreden. Schließlich haben alle schon einmal die Schulbank gedrückt. Aber Sie sind jetzt noch nah dran – können aktuelle Erfahrungen aus den vergangenen Jahren einbringen.

Die CDU ist der festen Überzeugung, dass wir mehr in unsere Bildung investieren müssen, damit sich die Qualität verbessert. Die Realschule Plus hat zu wenig Lehrer und Sozialarbeiter. Deshalb schicken immer mehr Eltern ihre Kinder verständlicherweise aufs Gymnasium – aber es fehlt eine klare Qualitätssicherung. Es gibt in 15 Bundesländern einheitliche, vergleichbare Abschlüsse, nur in Rheinland-Pfalz nicht. Rot-Grün will die Noten und die Klassenwiederholung abschaffen. An den Berufsschulen ist der Unterrichtsausfall dreimal so hoch wie an allgemeinbildenden. Junge Menschen müssen nach der Lehre für eine Meisterausbildung tief in die eigene Tasche greifen. Für Bummel- und Langzeitstudenten hingegen wurden die Gebühren von Rot-Grün gestrichen. Das ist nicht fair. Ebenso wenig, dass junge Lehrer oft mit befristeten Kettenarbeitsverträgen, die zu den Sommerferien enden, abgespeist und in die Arbeitslosigkeit geschickt werden. Das ist unanständig, so geht man nicht mit dem eigenen Personal um. Unterrichtsausfall, so nett er auch im Moment der Freistunde sein mag, kostet die Schüler reale Bildungschancen, weil ihnen wichtiger Stoff teilweise gar nicht vermittelt wird. Davon werden Sie später im Studium und Berufsleben eingeholt, wenn Sie auf andere, unbekannte Inhalte treffen.

3.    Jung und Alt mit den gleichen Augen sehen. Für den Zusammenhalt der Generationen

Das Leben des Einzelnen ist nur so gut, wie es der allgemeine Wohlstand in der Gesellschaft erlaubt. Das gilt im Großen, wie im Kleinen. Wenn Sie als junger Mensch noch die Versorgung Ihrer Eltern oder Großeltern stemmen müssen oder sogar bereits Verantwortung für ein eigenes Kind tragen, brauchen Sie bereits heute die helfende Hand der Gemeinschaft. Die älteren in unserer Gesellschaft benötigen oft unsere Hilfe. Sie können es nicht nur mit Ihrer Lebensleistung sondern auch mit Erfahrung zurückzahlen. Als junger Erwachsener haben Sie sicherlich mehr Energie und können Aufgaben schneller erledigen – aber nicht selten kennen die Älteren eine Abkürzung. Daher wollen wir auf der einen Seite Senioren befähigen aktiv am Leben teilzunehmen, auf der anderen Seite aber junge Menschen freimachen von Belastungen, die Innovation und Ausprobieren von Ideen behindern. Ihnen, als (künftige) Berufseinsteiger, Studienbeginner, Ausbildungs- oder Hochschulabsolvent wollen wir vielfältige Ausbildungs- und Karrierewege aufzeigen. Wir werden die duale Ausbildung stärken und aufzeigen, dass nicht jeder studieren muss und der „Meister“ genauso viel wert ist, wie ein „Master“. Sie sind die Fachkräfte von morgen. Studiengebühren wird die CDU Rheinland-Pfalz nicht einführen. Unser Ziel ist die bessere Vernetzung der Hochschulen mit der Wirtschaft und die Bildung von thematischen Schwerpunkten, damit Sie/ Ihr wisst, wo Ihre/Eure Berufschancen am Besten sind. 

Die CDU Rheinland-Pfalz gestaltet die Zukunft des Landes – gerade für die Generation „Erstwähler“. Nicht mit Wahlgeschenken, sondern mit Weitsicht. Wir wollen ein gutes Leben bei Ihnen/Euch vor Ort ermöglichen, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Mit guter Verkehrsinfrastruktur, schnellem Internet für alle, einer guten medizinischen Versorgung in wohnortnähe und heimatnahen Arbeitsplätzen. Das ist uns wichtig, dafür machen wir, mach ich Politik. Gemeinsam kriegen wir das hin.

Daher freuen wir uns, wenn ihr am 13. März zur Wahl geht und unserem Tipp mitnehmt: Beide Stimmen CDU. Für frischen Schwung und neue Kraft.

Eure

Ellen Demuth