Ellen Demuth MdB besucht Zoo in Neuwied gemeinsam mit Oberbürgermeister Jan Einig
Ellen Demuth, die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen, besuchte den Zoo in Neuwied, um sich mit Zoodirektor Mirko Thiel und Oberbürgermeister, sowie Zoofördervereinsvorsitzenden, Jan Einig über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen auszutauschen.
Der Zoo Neuwied ist der größte Zoo in Rheinland-Pfalz und zählt mit rund 250.000 Besuchern jährlich zu den wichtigsten außerschulischen Lernorten der Region. Als einer der wenigen wissenschaftlich geführten Zoos in Rheinland-Pfalz engagiert er sich aktiv im Natur- und Artenschutz, insbesondere durch seine Beteiligung an internationalen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) und Umweltbildungsprojekten. „Der Zoo Neuwied ist ein bedeutender Partner für den Erhalt bedrohter Tierarten und für die Bildungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen dazu“, betonte Demuth.
Ein aktuelles Zukunftsprojekt ist der Bau einer modernen Seehundanlage, die einen weiteren Beitrag zur artgerechten Tierhaltung leisten wird. Demuth zeigte sich beeindruckt vom Konzept und hob die Bedeutung solcher Investitionen für den Bildungsauftrag zoologischer Einrichtungen hervor.
Neben baulichen Projekten wurden strukturelle Herausforderungen wie der Fachkräftemangel und steigende Personalkosten angesprochen. Der Zoo setzt sich für faire Arbeitsbedingungen ein, steht dabei aber vor finanziellen Hürden. Auch die Bürokratie, etwa bei der täglichen Verwaltungsarbeit oder bei der Übernahme von Tieren, stellt eine Belastung dar. Insgesamt wünscht sich der Zoo vereinfachte Verwaltungsprozesse.
Demuth lobte zudem die nachhaltige Ausrichtung des Zoos, etwa durch den Einsatz umweltfreundlicher Materialien und die kontinuierliche Modernisierung der Infrastruktur. Sie befürwortet weitere Aufklärungskampagnen und den Ausbau von Artenschutz- und Bildungsprojekten: „Der Zoo Neuwied leistet einen herausragenden Beitrag zum Schutz bedrohter Tierarten und zur Umweltbildung. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, diese wertvolle Arbeit zu unterstützen und zu fördern“, erklärte die CDU-Abgeordnete abschließend.