Ellen Demuth: Aktionstag Schichtwechsel eröffnet neue Perspektiven – Abgeordnete arbeitet in Heinrich-Haus Werkstatt und CAP-Markt St. Katharinen

04.10.2022

 

Gunnar Clemens, Leiter der Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen in St. Katharinen, war für einen Tag Chef der Landtagsabgeordneten Ellen Demuth. Denn sie nahm teil am Aktionstag Schichtwechsel. Dieser wird seit einigen Jahren von der Bundesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen, kurz BAG, organisiert.

 

Ellen Demuth berichtet: „Die Zusammenarbeit mit den in der Werkstatt beschäftigten Menschen hat mich nachhaltig beeindruckt, der Perspektivwechsel war sehr inspirierend und gewinnbringend. Dort wird Inklusion gelebt, Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten ganz selbstverständlich und wertschätzend zusammen.“  

 

„Besonders beeindruckend ist der von der Werkstatt betrieben Supermarkt, der CAP-Markt in St. Katharinen. Dort habe ich unter Caros Anleitung und wachsamen Augen gelernt, was beim Einräumen der Waren zu beachten ist, und wie man die Kasse bedient,“ erklärt Ellen Demuth. „Neben mir war dort auch der Direktor der Deutschherrenschule in Waldbreitbach, Erich Manns, aktiv.“

 

Ellen Demuth betont: „Die Werkstätten für behinderte Menschen erfüllen eine besonders wichtige Funktion: Sie sind Orte der sozialen Inklusion und gegenseitigen Wertschätzung. Die Gemeinschaft steht im Mittelpunkt und es wird jederzeit Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse genommen. Sie sind Orte, wo den Fähigkeiten angepasst und freiwillig gearbeitet wird. Hier geht es nicht um das Ausüben von stumpfen Tätigkeiten, sondern um soziale Beziehungen, Vermittlung von Selbstbewusstsein und nicht zuletzt um einen eigenen Verdienst. Die Werkstatt in St. Katharinen bietet auch Menschen, welche im ersten Arbeitsmarkt zeitweise nicht zurechtkommen, eine Arbeitsmöglichkeit.“

 

Abschließend sagt Ellen Demuth: „Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Werkstatt St. Katharinen für die tollen Einblicke und den spannenden Tag. Vor allem die Offenheit der vielen Menschen mit Körper-, Lern- oder Sinnesbehinderungen, die ich dort kennenlernen durfte, wird mir positiv in Erinnerung bleiben.“