Ellen Demuth fordert mehr Haltepunkte der Bahn an der Rheinschiene schon vor 2027

02.05.2022

Landtagsabgeordnete Ellen Demuth bemüht sich seit Jahren darum, die Bahnhöfe zwischen Neuwied und der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen im Halbstunden-Takt anzuschließen. Dazu fragte sie nun erneut den aktuellen Sachstand ab und nahm sie Kontakt zu den Verantwortlichen der Deutschen Bahn und des SPNV-Nord auf.

Verbandsdirektor des SPNV-Nord, Thorsten Müller, führt aus, dass auf Grund der Problematik des hohen Aufkommens im Güterverkehr bisher noch keine Lösung für einen neuen Fahrplan im Personenverkehr gefunden werden konnte.

Herr Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn, gibt sich insofern zuversichtlicher, dass er schreibt: „Im rheinland-pfälzischen Abschnitt der Rechten Rheinstrecke sind mit der RB27 und dem RE8 nach 2027 zwei Nahverkehrslinien im Halbstundentakt vorgesehen. Eine Strecke südlich über die Rheinbrücke Urmitz/ Koblenz-Lützel und eine über Vallendar.“ Dazu stünden die Aufgabenträger mit den entsprechenden Organisationen der DB bereits im Austausch.

Ellen Demuth betont: „Die Bahnhöfe an der Rheinschiene müssen häufiger in den Fahrplan eingebunden werden, das ist mir ein wichtiges Anliegen. Viele Pendler und auch die Bahn selbst würden davon profitieren: Das Fahrgastaufkommen würde steigen und der Individualverkehr reduziert. Im Nachbarbundesland wird mit dem Ausbau der S13 aktuell viel Geld in einen vielfältigeren ÖPNV investiert. Das würde ich mir auch für Rheinland-Pfalz wünschen. Ein erster Schritt könnte die Verlängerung der S13 bis nach Linz sein.“

„Ich werde mich weiterhin nachdrücklich für eine Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs auf der Rheinschiene einsetzen, und immer wieder das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen,“ bekräftigt Demuth abschließend.