Ellen Demuth zum internationalen Weltfrauentag am 8. März

„Weiter beharrlich auf Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern hinweisen“

08.03.2018

 

Linz am Rhein. Die rheinland-pfälzische CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth nimmt den Weltfrauentag am 8. März zum Anlass darauf hinzuweisen, dass die Gleichstellung von Mann und Frau immer noch nicht selbstverständlich ist.


Das Motto des diesjährigen Weltfrauentages „#PressforProgress“ – „Auf Fortschritt beharren“ macht deutlich, dass der Kampf um Gleichstellung auch heute noch aktuell ist.
„Heraus mit dem Frauenwahlrecht!" war die Hauptforderung der "Mütter" des Internationalen Frauentags im Jahr 1911. Diese Zielsetzung wurde dann im Jahr 1918 in Deutschland erreicht, daher feiern die Frauen in diesem Jahr stolz 100 Jahre Frauenwahlrecht.

Die Gleichstellung der Geschlechter ist dennoch weder hier in Deutschland noch im Rest der Welt eine Realität. Vieles hat sich zwar hier bei uns für Frauen verbessert. Dennoch gibt es genug Gründe, den Tag auch heute noch zu begehen. Frauen  leiden unter Sexismus, Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es leider immer noch, und weiterhin haben wir zu wenig weibliche Führungskräfte in Politik und Wirtschaft.

Die frisch gewählte CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer fordert für die geplante Wahlrechtsreform des Bundestages: „Ich würde mir sehr wünschen, wenn es um die Reform des Bundestages geht, dass die Frage auch diskutiert wird, wieso man einen niedrigeren Frauenanteil hat als vorher. Auch die CDU muss sich dieser Diskussion stellen, aber es wird eine heftige Diskussion bei uns.“

Ellen Demuth: „Auch hier im Kreis Neuwied sind Frauen zum Beispiel in den kommunalen Gremien immer noch in der Minderheit. Es ist eine Aufgabe für uns alle, daran zu arbeiten, dass sich dies bei den Kommunalwahlen im Jahr 2019 verändert. Ich kann die Frauen nur ermutigen, selbstbewusst zu kandidieren und Ämter zu übernehmen.“